Fokus auf die Kinder: Grüne-Fraktion begrüßt Spielplatz-Öffnungen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat am Donnerstag mitgeteilt, dass ab kommender Woche Spielplätze und Zoos wieder öffnen dürfen. Die Grüne-Fraktion Heidelberg begrüßt das und appelliert an die Stadt Heidelberg unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygienevorschriften die Spielplätze und den Zoo wieder zugänglich zu machen. Zudem unterstützt die Fraktion Forderungen der Heidelberger Kinderbeauftragten, die diese in einem offenen Brief an den OB formuliert haben. Die Kinderbeauftragten wünschen sich darin weitergehende Perspektiven und Konzepte für Kinder in der Corona-Krise.
„In der Diskussion über Lockerungen muss ein deutlicher Fokus auf eine Erleichterung der Situation von Kindern und Familien liegen. Spielplätze und der Zoo könnten unter bestimmten Bedingungen wieder öffnen – beispielsweise mit einem begrenzten Online-Ticketverkauf „, forderten erst kürzlich die beiden Grünen-Stadträtinnen Kathrin Rabus und Anja Gernand.
Bund und Länder haben sich nun am Donnerstag auf Lockerungen verständigt: So sollen unter anderem Zoos und Spielplätze wieder öffnen dürfen, wenn dabei die Abstands- und Hygieneregeln beachtet werden. Dazu erklären die beiden Stadträtinnen: „Wir freuen uns, dass der Bund und die baden-württembergische Landesregierung diese Entscheidung getroffen haben und appellieren an die Stadt Heidelberg unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygienevorschriften die Spielplätze und den Zoo schnell wieder zu öffnen. Wir unterstützen zudem die Forderung der Kinderbeauftragten, dass die Stadt weitergehende Perspektiven und Konzepte für Kinder in der Corona-Krise erstellt.“
Nach Ansicht der Grünen-Fraktion ist klar: „Familien mit Kindern brauchen eine Perspektive. Die Situation zehrt an den Nerven und geht an die Substanz der Familien. Insbesondere in Heidelberg, wo viele nur in kleinen Wohnungen ohne Balkon oder Garten leben und meistens beide Elternteile erwerbstätig sind, wird die Situation zunehmend zur Belastungsprobe. Kinder vermissen ihre Freund*innen, brauchen Förderung, Impulse und Bewegung.“